Gedichte, Gedanken, Geschichten, Reiseberichte, Naturerlebnisse  
 
  Führung Val Trupchun 25.11.2024 01:15 (UTC)
   
 

3. Prasüras - Alp Purcher - Alp Trupchun - Prasüras

Diese Wanderung beginnt beim Parkplatz Prasüras. Auf dem Talweg durch das Val Trupchun entdeckt unser Führer schon bald einen Steinbock, den wir dann durch sein mitgebrachtes Fernrohr betrachten können. Gerade als ich an der Reihe bin den Steinbock zu betrachten, schreitet dieser majestätisch davon und verschwindet hinter dem Felsgrat. Bei der Alp Purcher fällt eine mächtige Felswand mit spezieller Gesteinsfaltung auf. Später tummeln sich mehrere Murmeltiere direkt neben dem Weg. Wir erkennen zwei Löcher, die sich direkt am Weg befinden. Mehrere Murmeltiere strecken neugierig ihren Kopf daraus hervor. Nur wenige Hundert Meter weiter erreicht man das nächste Murmeltiergebiet. Doch leider haben sich hier momentan alle Murmeltiere zurückgezogen. Wir warten einige Minuten, jedoch vergeblich, denn es regt sich nichts bei den Bauten. Wir folgen weiter dem Talweg bis wir vor einer Ansammlung von mehreren Steinen stehen. Hier hält sich die Kreuzotter, einzige Schlangenart im Nationalpark, bevorzugt auf. Danach wandern wir gemütlich weiter und nach der Abzweigung, wo sich der Höhenweg mit unserem vereinigt, passieren wir schon bald einen Rastplatz.


Wenig später erreichen wir unser Mittagsziel, die Alp Trupchun. Kaum angekommen entdeckt unser Führer am Hang hinter der Hütte wieder einen Steinbock, den wir durch sein Fernrohr betrachten. Danach beobachten wir im Hang rechts vor der Hütte sechs Hirsche: Drei befinden sich in einer Geröllhalde, drei andere auf einem kleinen Stück Gras. Später, als wir unser Picknick fast beendet haben, hören wir die Rufe von Kindern, die einen grossen Vogel fliegen sehen. Unser Führer bemerkt sofort, dass es sich dabei um einen Bartgeier handelt. Natürlich greifen alle sofort zu ihren Ferngläsern und versuchen den Flug ds Bartgeiers zu verfolgen. Dies entpuppt sich für mich als ziemlich schwierig, denn immer wieder entwischt er aus meinem Blickfeld. Zudem verschwindet er ab und zu hinter einer vorgelagerten Hügelkuppe, man weiss dann nicht wo er wieder auftaucht. Nach dem Picknick erzählt unser Führer noch einiges Interessantes über diverse Nationalparktiere. Plötzlich entdecken einige Mitglieder unserer Gruppe zuoberst am Hang links vor der Hütte ein riesiges Rudel Hirsche, die vor etwas fliehen. Es sind vor allem Hirschkühe und Junghirsche, es werden aber auch einige Hirsche mit Geweih erkannt.


Auf dem Rückweg vernehmen wir plötzlich ein lautes Brummen in der Luft. Sofort heben wir den Blick zum Himmel und erkennen ein Flugzeug, das viel zu niedrig über das Nationalparkgebiet fliegt. Unser Führer erklärt, dass so ein Tiefflieger mit einer Busse von bis zu 400 Franken rechnen muss. Bei der Abzweigung steigen wir zum Höhenweg auf der anderen Talseite auf. Dort passieren wir einen grossen Ameisenhaufen und später das bevorzugte Gebiet von Auerhahn und Birkhahn. Mit dem Fernrohr, das unser Führer mitgebracht hat, können wir auch einen Blick aut den verlassenen Adlerhorst am gegenüberliegenden Hang werfen. Zudem sehen wir auch einen Steinadler durch die Lüfte kreisen. Es gelingt mir aber nicht, ihm mit dem Fernglas zu folgen, somit kann ich ihn leider nicht richtig erkennen. Wenig später endet der Höhenweg und wir steigen auf einem breiteren Weg ab. Das letzte Stück der heutigen Wanderung führt uns durch den Nadelwald zurück zum Parkplatz Prasüras.

 
 
  Themenbereiche
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Heute waren schon 3 Besucher (4 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden