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Magischer Moment
Er hatte dunkelbraune Haare und Augen, in denen man unendlich tief versinken konnte. Mit seinem Lächeln bezauberte er alle Frauen und er geizte nicht mit Komplimenten. Doch seit einigen Monaten hatte er sich verändert. Er sass gedanken versunken an der Bar seines Lieblingspubs. Er fühlte sich einsam seit ihn seine Freundin vor einem halben Jahr verlassen hatte. Er dachte noch oft an sie, sah ihr strahlendes Lachen und ihre leuchtenden Augen vor sich... Das Geräusch der zufallenden Eingangstür riss ihn abrupt aus seinen Gedanken, holte ihn in die Wirklichkeit zurück. Jemand hatte das Pub betreten, er hörte Schritte hinter sich. Die Person trug eindeutig Schuhe mit hohen Absätzen und kam direkt auf die Bar zu. Er konnte schon ihr Parfüm riechen, das er sehr gut kannte. Es war das gleiche, das seine Freundin immer benutzt hatte. Das machte ihn wahnsinnig, ein Schauer lief ihm über den Rücken. Da stand die unbekannte Frau auch schon neben ihm. Sie lächelte den Barkeeper an und bestelle einen Drink. Danach setzte sie sich auf den einzigen noch leeren Barhocker. Sie hatte lange blonde, leicht gewellte Haare, die ihr offen über die Schultern fielen. Sie trug einen blauen Minirock und ein hellblaues hautenges Oberteil. Jetzt wandte sie den Kopf in seine Richtung, ihre Blicke trafen sich einen kurzen Moment. Sie hatte geheimnisvolle grünblaue Augen, die etwas Magisches ausstrahlten. Wieder lief ein Schauer durch seinen Körper, er musste seinen Blick wieder abwenden. Diese unbekannte Frau verwirrte ihn total, er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Doch er musste rasch reagieren, damit diese ungewöhnliche Frau nicht so schnell wieder aus seinem Leben verschwand. Er wollte nicht, dass es bei dieser flüchtigen Begegnung blieb, die ihm später nur wie ein schöner Traum erscheinen würde. Er schaute nochmals zu ihr hin und fing ihren Blick ein. Zwischen ihnen stand eine kleine Schale mit Salzgebäck. Noch immer in ihrem Blick gefangen tastete er nach einem Gebäckstück. Dabei berührte er plötzlich ihre Finger, die auch dort hingewandert waren. Er ergriff zärtlich ihre Hand und rückte etwas näher zu ihr hin... |
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