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Airshow Payerne, Herbst 2004
Wie die Piloten vom Team 60 ihre Runden drehen,
konnten wir nur von unserem Reisebus aus sehen.
Die Flugzeuge, die aus Schweden kamen,
sind Saab 60 und gaben dem Team den Namen.
Die F-A 18 ist nicht zu überhören,
tut sie doch mit viel Lärm über's Gelände dröhnen.
Das PC-7 Team mit ihren orangen Maschinen,
die Propeller haben anstatt Turbinen,
lässt ebenso das Publikum erstaunen.
Man hört immer wieder bewunderndes Raunen.
Als die Patrulla Aguila, die Adler Spaniens starten,
muss mein Magen noch auf das Essen warten,
Denn sie ist für mich der Höhepunkt des Morgens.
Danach versuchen wir uns mit Essen zu versorgen.
Lange Anstehen müssen wir zwar glücklicherweise nicht.
Doch die Organisation ist trotzdem die beste nicht.
Vor Beginn der kurzen Mittagspause
fliegen noch die Red Arrows nach Hause.
Ihre Show fand leider schon gestern statt.
Das fand ich schade, weil mein Freund mir gesagt hat,
dass diese Patrouille einen Platz unter den Besten hat.
Auch die Superconstellation, unsere Hehre,
erwies dem Publikum mit einem Überflug die Ehre.
Warmes Essen gibt es scheinbar nur in einer einzigen Halle.
Will man eine gebratene Cervelat tritt man in die Falle.
Die Cervelats gibt's hier nur kalt, das ist wahr.
Dafür schmeckt der Kartoffelsalat wunderbar.
Da hörte man wieder den Speaker reden:
Vor ihm hätte schon lange eine Message gelegen.
Die Piloten würden genau jetzt Autogramme geben.
Doch als wir bei der Patrouille Suisse angestanden sind,
verabschieden sich die Piloten zum Briefing geschwind.
Viele Leute hatten daran etwas zu bemängeln,
schon eine Stunde gewartet, sie begannen zu drängeln.
Doch auch das verzweifelte Vordringen mit Gewalt
brachte nur noch eines Piloten Autogramm Erhalt.
Tschechische Flugzeuge mit Französischen Piloten,
das kriegte man später vom Breitling Team geboten.
Die Spannung erhöht sich als alle warten,
bis die Frecce Tricolori endlich starten.
Aus typisch dreifarbigem Dampf sieht man eben
neun Flugzeuge die sich zu dreien erheben.
Wenig später kommt auch das zehnte hinzu,
Mario Ferrante, der Solist, mutet sich vieles zu.
Den freien Fall, den volo follo, den verrückten Flug,
oder das umkreisen zweier Spuren anderer er vortrug.
Auch die Formationen der anderen liessen entzücken,
einige flogen mittendrin auch mal auf dem Rücken.
Waghalsige Kreuzungsmanöver, kaum zu glauben,
liessen wohl manch einem fast den Atem rauben.
Nach dem ich für eine Eiscreme 1 1/2 Stunden angestanden bin,
komme ich gerade rechtzeitig wieder zu unserem Stehplatz hin.
Denn das Geburtstagskind steht jetzt auf dem Plan.
Die Piloten der Patrouille Suisse müssen jetzt ran. |
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