Ode an Florenz
Nicht nur im leuchtenden Glanz des Lenz
Erscheint wunderschön die Stadt Florenz.
Auch in den herrlichen, warmen Herbsttagen
Kann man ihre Schönheit kaum ertragen.
Man fühlt sich zurückversetzt in alte Zeiten.
Kirchen Paläste und Skulpturen begleiten
Jeden, der die Stadt der Renaissance erkundet.
Glücklich schätzt sich, wer San Lorenzo nicht nur umrundet;
Denn dort sind sie, die prachtvollen Medici – Grabkapellen.
Deren Boden liess man aus vielen Marmorarten herstellen.
Aufgrund der Kostbarkeiten, die sich darin verbergen,
Könnte man meinen, dass sie das Grab Christi beherbergen.
Staunend steht mach einer heute vor dieser Pracht;
Und es gibt niemanden, den sie nicht sprachlos macht.
Man merkt richtig wie die VGHT wieder erwacht;
Das ist es, was sie so einzigartig macht.
Auch der Dom von Siena und derjenige von Florenz
Brauchten wohl eine ganz spezielle Baulizenz.
Der Dom von Siena war als grösste Kirche Italiens geplant,
Doch das eigentliche Querschiff wurde zum Längsschiff abgemahnt.
Der Kuppelbau von Brunelleschi, gezeigt am Florenzer Dom,
Diente Buonarotti als Vorbild für die Kuppel von St. Peter in Rom.
Bewundern kann man vor der Signoria auch seine berühmteste Skulptur.
Natürlich nicht das Original, es ist eine Nachbildung nur,
Denn sie würde verwittern, stände sie immer noch in freier Natur.
Überwältigend sind die Grösse, die Stärke und die Kraft,
Der Statue des David, der sichtlich die Muskeln strafft.
Doch nur beim Besuch der Arkadenhallen sollte man es nicht belassen.
Es wird empfohlen, den Giardino di Boboli nicht auszulassen.
Denn darin verbergen sich allerhand Brunnen und Skulpturen.
Darunter auch eine Grotte mit aus dem Kalk gehauenen Figuren.
Leider sind sie durch ein Gerüst fast ganz verdeckt,
so dass man suchen muss, bis man alle entdeckt.
Florenz, die Stadt der Wiedergeburt der antiken Zeit.
Ich muss sie unbedingt wieder sehen, es ist ja nicht weit.
14.10.1997 by C. Iten